Sankt Patricks Day, oder kurz Paddys Day, der irische Nationalfeiertag, wird hier ganz groß gefeiert. Schon Tage vorher waren meine Monster in Erwartung dessen was da kommt, unheimlich aufgeregt. Natürlich gehört für jeden Iren (oder Halbiren), der etwas auf sich hält, ein dementsprechendes grünes Outfit dazu. Jeder der zum Paddy Day noch nicht in Irland war lasse sich folgendes gesagt sein: Unheimlich sehens- und erlebenswert. Ich will gar nicht groß Geschichten schreiben im Moment, ich dachte mir, ich stelle, um ein wenig Zeit zu schinden bis ich den nächsten Blog fertig habe (der in Bearbeitung ist... ein Roman ;o) ) , einen Haufen Bilder rein. Etwas zum gucken und schmunzeln mit einigen Anmerkungen. Viel Spaß!
Meine Favoriten bei den Paraden - die irischen Pipebands.... suuuuuuuuuuuuper!!!!
Oisíns Favorit - der Traktor. Mir gefiel die Monsterausgabe des Leprechauns.
Der dunkelhäutige Große ist Shea, einer von vielen Cousins der Kinder mit seinem Club.
Das ist Cian, der Bruder von Shea, dementsprechend auch Cousin.
Times are Off-aly bad... ein Wortspiel - Offaly ist wie Mayo ein County und dies ist eine Anspielung auf die Rezession. Auf dem Wagen waren Barak Obama und der irische Premieminister welcher aus Offaly kommt :o).
Ronya in green and red of Mayo...
Und die Babys natürlich auch...
St. Patrick gibt sich höchstpersönlich die Ehre.
Noch ne Pipeband - der Hammer
We like water yes we do
We´ll try and save it how about you
und die Wassertröpfchen - so süß - wobei , ist ja nicht so wie als hätten wir hier ein Wasserproblem bei den Unmengen die andauernd vom Himmel fallen :o)
Und wieder Rezession - diese Kinder stellen sämtliche Berufsgruppen dar und protestieren für mehr Jobs.
Und noch mehr Rezession - Forget the Recession lets have a session (soll heißen lasst uns ins Pub gehen, Guinness trinken und Musik machen)
Shrek und Esel waren auch dabei....
... begleitet von Mickey und Minnie Maus
Da war jemand der Meinung das Rezession Fahrrad fahren bedeutet.
Celtic Tiger wurde der Boom der letzten Jahre hier in Irland genannt. Anscheinend hat der Tiger die Hufe hoch gerissen so wie es im Moment ausschaut .
Das muss ich ein wenig näher erklären.... Leprechauns sind irische Kobolde die Töpfe voller Gold bewachen. Wenn man einen fängt bekommt man den Topf samt Inhalt.... welcher sich dann allerdings in Luft auflöst... Also....
besiege die Rezession.....
... indem du einen Leprechaun fängst
Und jetzt kommt Oisíns absolutes Highlight......
TRAKTOR....
Sonntag, 10. Mai 2009
Montag, 26. Januar 2009
Ziemlich geschockt musste ich heute feststellen, das mein letzter Blog knapp 2 Monate her ist. Ich weiss nicht wo die Zeit hin ist?!?
Im letzten Blog habe ich den Elternnachmittag in der Schule erwähnt, man ist das lange her. Also, ich hatte besagtes Treffen mit Ronyas Lehrerin … und war mehr als schockiert! Ronya wird in den allerhöchsten Tönen gelobt und hat einen 1++++++++++++ Report bekommen der seinesgleichen sucht. Ihre Lehrerin ist hellauf begeistert von ihr und hält sie für hochintelligent. Anscheinend ist meine Tochter ein völlig andres Kind in der Schule, selbst ihr Benehmen, Auffassungsgabe, und Geduld (???) fallen positiv auf. Nur Noel und ich haben demzufolge mit dem sturen Monster zu kämpfen, was uns vor allem nachmittags bei den Hausaufgaben die letzten Nerven kostet da Ronya meint uns erklären zu müssen wie der Hase zu laufen hat, sie ist ja jetzt sooo erwachsen ;o). Meist endet das Drama mit einem wütend heulenderweise die Treppe hochstürmendem Kind das sich nach 10 Minuten ausgiebigem Tobens wieder an die Arbeit macht und uns dann beweist, das sie die Dinge, die sie vorher meinte nicht zu können, doch kann. Wie auch immer, wir sind unglaublich stolz auf unsere schlaue große Tochter.
Als nächstes zu berichten wäre dann wohl meine Erfahrung mit dem irischen Gesundheitssystem. Angefangen hat alles am 30. November, ich bin frühs aufgewacht mit Bauchschmerzen und musste im Laufe des Tages feststellen das ich zum Dauerbesucher auf Toilette mutierte und nichts bei mir behalten konnte. Demzufolge bin ich am darauffolgenden Montag zum Arzt der mich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus überwiesen hat. Was nur der Anfang war, ich werde jetzt versuchen eine laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Geschichte relativ kurz zu fassen. Um ein wenig vorweg zu nehmen: es hat 4 ganze Tage gedauert bis man endlich feststellte was mit mir los war… Im Krankenhaus war ich dann nach 9 Stunden warten endlich an der Reihe nur um mich von 5 verschiedenen Ärzten untersuchen zu lassen die alle keine Ahnung zu haben schienen was mir fehlt und ebenfalls der Meinung waren es sei der Blinddarm, unter Umständen, vielleicht, möglicherweise. Es wurde also beschlossen eine Ultraschalluntersuchung zu machen, welche für den nächsten Tag festgelegt wurde und mich über Nacht zur Beobachtung da zu behalten. 2 Stunden später wurde mir gesagt mein Bett sei bereit und ich sollte der Schwester folgen. Vielleicht kann jemand meinen Schock verstehen als ich ein Bett im Flur auf einem Trolley direkt vor dem Röntgenraum zugewiesen bekam. Wo zum Teufel leben wir denn???? Ich war komplett am ausflippen…. Beruhigte mich jedoch irgendwann und fand mich damit ab. Die Nacht war natürlich dementsprechend schlaflos. Am nächsten Tag, Dienstag, wurde uns dann mitgeteilt das der Ultraschall doch nicht stattfinden würde aufgrund Überlastung. Und wieder probte Klein-Katja den Aufstand was (vielleicht aus Angst des Personals vor mir ;o) ) mir eine Beschleunigung in der Warteliste einbrachte und ich doch noch am selben Tag Ultraschall machen „durfte“. WAS EINE TORTUR! Es wurde befohlen 2 Liter Flüssigkeit innerhalb 30 Minuten zu trinken damit die Blase voll ist und man meinen Blinddarm sehen konnte. Meine Blase war schließlich übervoll und ich machte den teilnehmenden Schwestern mit meinen Tänzen und jammern wohl ordentlich das Leben schwer. Okay, der Ultraschall brachte keine Befunde außer Flüssigkeit in meiner Bauchhöhle von der wiederrum auch keiner wusste wo sie her kam und es wurde beschlossen eine OP anzusetzen um zu klären was los war. Daraufhin wurde mir ein Zimmer zugewiesen. Das war Dienstag. Mittwoch sollte die OP sein, wurde aber auf Donnerstag verschoben, wieder mal aufgrund Überlastung. Es war nichts dramatisches, ein kleines Loch wurde in meinen Bauchnaben gemacht durch welches eine Kamera eingeführt wurde um zu sehen was mit mir nicht stimmt. Noch bevor ich operiert wurde, allerdings hatte ich die Narkose schon, kam der Befund das ich eine Campylobacterinfektion habe. Lange Geschichte kurz gefasst, Samstag durfte ich wieder heim. Was für eine Odysee, erneut, und ich frage mich ob unser Pech ein Ende finden wird. Noel war die Woche bei den Monstern und Noels Eltern haben uns die ersten Tage nach meiner Heimkehr bei sich aufgenommen damit ich wieder ein wenig zu Kräften kommen konnte. Ich habe es geschafft innerhalb von 6 Tagen über 4 kg abzunehmen und war dementsprechend matt. Nur zur Beruhigung: Mittlerweile geht es mir wieder gut, ich bin fit wie ein Turnschuh und die Infektion ist überstanden.
Weihnachten war sehr schön für uns. Vormittags habe ich mit den 3en den Weihnachtsbaum geschmückt (natürlich ohne Lametta, mit echten Kerzen, ein echter Baum) Am frühen Abend hat einer meiner Kollegen von SPCA für uns den Weihnachtsmann gespielt, er hat das so super gemacht das ich der Meinung bin er war einer der besten Weihnachtsmänner die wir je hatten, und die Monster waren überglücklich. Alle 3 haben einen fahrbaren Untersatz bekommen, Fionnghuala natürlich ein DORA Fahrrad, Oisín einen Traktor mit Bagger Schaufel und Ronya (sie ist so cool, hinter ihr schneits) ein echt cooles Mountainbike in silber schwarz, man könnte es auch Wilde-Kerle-Fahrrad nennen. Den 1. Weihnachtfeiertag haben wir bei Mr. und Mrs. B. verbracht mit einem sehr leckeren Essen, allerdings bei weitem nicht so lecker wie Mamas Gänsebraten mit Rotkraut und Klößen. Was mir in der Vorweihnachtszeit wirklich gefehlt hat war ein Weihnachtsmarkt mit all den Gerüchen und dem lecker Zeugs was es da so gibt. Advent wird hier nicht so verbracht wie daheim, Weihnachten beginnt für die Iren erst am 24. Dezember, also war nix mit in der Kälte Glühwein schlürfen, lecker Kräppelchen und Crepes futtern und Weihnachtslieder mit Goldmarie und Co. trällern (was für Dresdner Insider). Trotz allem haben wir das Beste draus gemacht, die Kinder waren zufrieden und das ist für uns die Hauptsache.
So viel zu den Dingen die es zu berichten gab. Ronya war über Silvester in Dresden bei Oma und Opa und hatte eine schöne Zeit mit viel Schnee (den sie schmerzlich vermisst da wir Frühlingshafte Temperaturen haben) und kam außerordentlich verwöhnt wieder heim. Mittlerweile ist der Alltag wieder eingekehrt , Oisin geht 2 mal pro Woche vormittags mit Fionnghuala in den Kindergarten und ich habe so ein wenig mehr Luft. Er liebt es und heult wenn Nuli gehen darf und er bei mir bleiben „muss“.
Im letzten Blog habe ich den Elternnachmittag in der Schule erwähnt, man ist das lange her. Also, ich hatte besagtes Treffen mit Ronyas Lehrerin … und war mehr als schockiert! Ronya wird in den allerhöchsten Tönen gelobt und hat einen 1++++++++++++ Report bekommen der seinesgleichen sucht. Ihre Lehrerin ist hellauf begeistert von ihr und hält sie für hochintelligent. Anscheinend ist meine Tochter ein völlig andres Kind in der Schule, selbst ihr Benehmen, Auffassungsgabe, und Geduld (???) fallen positiv auf. Nur Noel und ich haben demzufolge mit dem sturen Monster zu kämpfen, was uns vor allem nachmittags bei den Hausaufgaben die letzten Nerven kostet da Ronya meint uns erklären zu müssen wie der Hase zu laufen hat, sie ist ja jetzt sooo erwachsen ;o). Meist endet das Drama mit einem wütend heulenderweise die Treppe hochstürmendem Kind das sich nach 10 Minuten ausgiebigem Tobens wieder an die Arbeit macht und uns dann beweist, das sie die Dinge, die sie vorher meinte nicht zu können, doch kann. Wie auch immer, wir sind unglaublich stolz auf unsere schlaue große Tochter.
Als nächstes zu berichten wäre dann wohl meine Erfahrung mit dem irischen Gesundheitssystem. Angefangen hat alles am 30. November, ich bin frühs aufgewacht mit Bauchschmerzen und musste im Laufe des Tages feststellen das ich zum Dauerbesucher auf Toilette mutierte und nichts bei mir behalten konnte. Demzufolge bin ich am darauffolgenden Montag zum Arzt der mich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus überwiesen hat. Was nur der Anfang war, ich werde jetzt versuchen eine laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Geschichte relativ kurz zu fassen. Um ein wenig vorweg zu nehmen: es hat 4 ganze Tage gedauert bis man endlich feststellte was mit mir los war… Im Krankenhaus war ich dann nach 9 Stunden warten endlich an der Reihe nur um mich von 5 verschiedenen Ärzten untersuchen zu lassen die alle keine Ahnung zu haben schienen was mir fehlt und ebenfalls der Meinung waren es sei der Blinddarm, unter Umständen, vielleicht, möglicherweise. Es wurde also beschlossen eine Ultraschalluntersuchung zu machen, welche für den nächsten Tag festgelegt wurde und mich über Nacht zur Beobachtung da zu behalten. 2 Stunden später wurde mir gesagt mein Bett sei bereit und ich sollte der Schwester folgen. Vielleicht kann jemand meinen Schock verstehen als ich ein Bett im Flur auf einem Trolley direkt vor dem Röntgenraum zugewiesen bekam. Wo zum Teufel leben wir denn???? Ich war komplett am ausflippen…. Beruhigte mich jedoch irgendwann und fand mich damit ab. Die Nacht war natürlich dementsprechend schlaflos. Am nächsten Tag, Dienstag, wurde uns dann mitgeteilt das der Ultraschall doch nicht stattfinden würde aufgrund Überlastung. Und wieder probte Klein-Katja den Aufstand was (vielleicht aus Angst des Personals vor mir ;o) ) mir eine Beschleunigung in der Warteliste einbrachte und ich doch noch am selben Tag Ultraschall machen „durfte“. WAS EINE TORTUR! Es wurde befohlen 2 Liter Flüssigkeit innerhalb 30 Minuten zu trinken damit die Blase voll ist und man meinen Blinddarm sehen konnte. Meine Blase war schließlich übervoll und ich machte den teilnehmenden Schwestern mit meinen Tänzen und jammern wohl ordentlich das Leben schwer. Okay, der Ultraschall brachte keine Befunde außer Flüssigkeit in meiner Bauchhöhle von der wiederrum auch keiner wusste wo sie her kam und es wurde beschlossen eine OP anzusetzen um zu klären was los war. Daraufhin wurde mir ein Zimmer zugewiesen. Das war Dienstag. Mittwoch sollte die OP sein, wurde aber auf Donnerstag verschoben, wieder mal aufgrund Überlastung. Es war nichts dramatisches, ein kleines Loch wurde in meinen Bauchnaben gemacht durch welches eine Kamera eingeführt wurde um zu sehen was mit mir nicht stimmt. Noch bevor ich operiert wurde, allerdings hatte ich die Narkose schon, kam der Befund das ich eine Campylobacterinfektion habe. Lange Geschichte kurz gefasst, Samstag durfte ich wieder heim. Was für eine Odysee, erneut, und ich frage mich ob unser Pech ein Ende finden wird. Noel war die Woche bei den Monstern und Noels Eltern haben uns die ersten Tage nach meiner Heimkehr bei sich aufgenommen damit ich wieder ein wenig zu Kräften kommen konnte. Ich habe es geschafft innerhalb von 6 Tagen über 4 kg abzunehmen und war dementsprechend matt. Nur zur Beruhigung: Mittlerweile geht es mir wieder gut, ich bin fit wie ein Turnschuh und die Infektion ist überstanden.
Weihnachten war sehr schön für uns. Vormittags habe ich mit den 3en den Weihnachtsbaum geschmückt (natürlich ohne Lametta, mit echten Kerzen, ein echter Baum) Am frühen Abend hat einer meiner Kollegen von SPCA für uns den Weihnachtsmann gespielt, er hat das so super gemacht das ich der Meinung bin er war einer der besten Weihnachtsmänner die wir je hatten, und die Monster waren überglücklich. Alle 3 haben einen fahrbaren Untersatz bekommen, Fionnghuala natürlich ein DORA Fahrrad, Oisín einen Traktor mit Bagger Schaufel und Ronya (sie ist so cool, hinter ihr schneits) ein echt cooles Mountainbike in silber schwarz, man könnte es auch Wilde-Kerle-Fahrrad nennen. Den 1. Weihnachtfeiertag haben wir bei Mr. und Mrs. B. verbracht mit einem sehr leckeren Essen, allerdings bei weitem nicht so lecker wie Mamas Gänsebraten mit Rotkraut und Klößen. Was mir in der Vorweihnachtszeit wirklich gefehlt hat war ein Weihnachtsmarkt mit all den Gerüchen und dem lecker Zeugs was es da so gibt. Advent wird hier nicht so verbracht wie daheim, Weihnachten beginnt für die Iren erst am 24. Dezember, also war nix mit in der Kälte Glühwein schlürfen, lecker Kräppelchen und Crepes futtern und Weihnachtslieder mit Goldmarie und Co. trällern (was für Dresdner Insider). Trotz allem haben wir das Beste draus gemacht, die Kinder waren zufrieden und das ist für uns die Hauptsache.
So viel zu den Dingen die es zu berichten gab. Ronya war über Silvester in Dresden bei Oma und Opa und hatte eine schöne Zeit mit viel Schnee (den sie schmerzlich vermisst da wir Frühlingshafte Temperaturen haben) und kam außerordentlich verwöhnt wieder heim. Mittlerweile ist der Alltag wieder eingekehrt , Oisin geht 2 mal pro Woche vormittags mit Fionnghuala in den Kindergarten und ich habe so ein wenig mehr Luft. Er liebt es und heult wenn Nuli gehen darf und er bei mir bleiben „muss“.
Vorm schlafen beim Gute-Nacht-Knuddeln
Hausaufgaben, mal ohne großes Theater
Bis zur nächsten Folge unseres alltäglichen Wahnsinns!
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